Oumesnat

 

Wir  besuchten am nächsten Morgen das Dorf Oumesnat. Es liegt am Berghang. Die Luft war klar, und kaum eine Wolke war am blauen Himmel. Wir liefen entlang eines kleinen Baches, der die Palmenhaine  und umliegenden Gärten bewässerte. Manche Häuser waren verfallen, doch einige waren noch bewohnt, und an einem Fenster guckte neugierig hinter Gardinen ein  Kind  nach, was denn diese Gruppe Ausländer so auf dem Dorfweg trieb. Typisch für die Gegend waren die roten Häuserwände, die Fenster weiß umrandet

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Wir besichtigten ein traditionelles Haus „Maison traditionnelle des Ameln“. Das Haus war schon vier Jahrhunderte alt, aus Lehm und Steinen gebaut. Die Decken waren aus Schilf und die Tragebalken aus Arganienholz und Palmen. Das Haus war auf 2 Etagen. Unten war der Stall, und man konnte im kleinen Vorraum noch einen Mühlstein für Mehl sehen und eine Presse um Arganienöl zu gewinnen. Arganienbäume wachsen nur in Marokko. Im oberen Stock  lag die Küche  im Zentrum des Hauses. Dort brannte  zu Demonstrationszwecken eine  kleine Feuerstelle auf der ein  Tajine-Topf  stand. In diesem Stockwerk gab es auch eine Terrasse mit einem wunderschönen Ausblick und das Wohnzimmer, in dem wir auf dem Fußboden auf Teppichen saßen und der Sohn des Besitzers uns eine Teezeremonie vorbereitete. Im Anschluss zeigte er uns auch wie der 5 m lange schwarze Stoff  (Haik) von den Frauen gebunden werden musste.      

 

      

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