Von Erfoud nach Zagora

 

 

Am Morgen ging es nun weiter nach Zagora, einer kleinen Stadt inmitten einer Dattelpalmenoase mit etwa 15 000 Einwohnern, am Ufer des Flusses Draa gelegen. Der Weg war manchmal nur einspurig,  doch Gegenverkehr war selten. Dann  sah man sich von weiten, und anstelle auf der asphaltierten Mittelpiste zu fahren, wich man sich auf dem sandigen  Seitenstreifen aus, und wirbelte ordentlich Staub auf. Die Landschaft in Richtung Zagora  erinnerte an Canyons.

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ging nun am späten Nachmittag weiter nach Tamegroute, einem Wallfahrtsort am Rande der Wüste. Die kostbaren arabischen  Handschriften der Bibliothek erblickten wir nur durch ein Fenster, denn sie  war leider geschlossen. Als wir ankamen war das große Pilgerfest im vollen Gange. Auf der ganzen Fahrt von Zagora nach Tamegroute hatten wir uns schon gewundert warum so viele Menschen, Männer, tief verschleierte Frauen und Kinder am Wegesrand hockten. Sie warteten auf Busse oder Fahrgelegenheiten. Viele offene Lastwagen waren einfach umfunktioniert  und brachten die Menschenmassen zum Ort. Es  war eine Stimmung wie auf einem großen Volksfest. Die Menschen drängten sich auf den staubigen Straßen und  an den Ständen gab es so manche leckere Gerichte. Es war auch Markt.

Weiter ging es nun noch zu einer kleinen Düne von der man einen schönen Blick auf die Wüste und die Berge hatte.

 

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