Fes

 

Man betritt sogleich die Souks (Märkte in der Altstadt), die nach Viertel sortiert Ihre Waren anbieten. Man findet dort Fleischer genauso wie Schuster die ihre bunten Babouches anbieten, Steinmetze die neuerdings Grabmale reich verziert mit Koranversen herstellen, Kupferschmieden, Tischler, Gerber...Aus manchen Gassen hört man es klopfen, hämmern, sägen...  Alles nach althergebrachter Tradition.

 

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Geschäftsschild des Schlächters

 

Wir durften dank unseres Führers, der lange schon in Fes lebte,  ein  traditionelles Haus in der Altstadt besuchen. Ein arabisches Haus betritt man durch eine Schikane. Sobald die Tür offen ist, sieht man nicht in das Innere des Hauses, sondern der Gang macht erst einen Knick. Erst dann kommt man in den reich verzierten Innenhof ,  der eigentlich das Wohnzimmer des Hauses ist.  Das Licht scheint von oben hinein. Dort gibt es keine Fenster, und die Zimmer gehen alle  von diesem Hof ab. Eine ältere kranke Schneiderin gewährte uns ihre Gastfreundschaft. In einem der Nebenräume hörte sie nicht auf zu arbeiten als wir kamen. Die oberen Räume musste sie vermieten, denn das Leben ist dort nicht leicht. Wer er es sich leisten kann, zieht aus der Altstadt weg in die hellen Neubauten. Aber dank dieser freundlichen Menschen und der Handwerker lebt die Altstadt noch. Die Kinder schauten neugierig aus den  Gitterfenstern der oberen Etage auf uns herab.

 

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