Die Cités
Die Wohnungen in den Cités waren in verschiedenen Größen gebaut, entsprechend dem militär- oder sozialen Rang den man als Mitglied der FFA besaß, und wurden auch entsprechend so zugeteilt.
Jenseits der B500 wurde die Cité Thiérache gebaut, heute Briegelacker in der sich jetzt das Behördenzentrum und das Notariat der Stadt befinden.
In der Cité Thierache wohnten Unteroffiziere und Gendarmes mit ihren Familien. Es gab dort die Unteroffiziersmesse (le Blandan) mit Restaurant und eine kleines Einkaufszentrum.
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In der Cité Normandie gab es dann mein Gymnasium: das Lycée Charles de Gaulle, die Kirche, ein kleines Einkaufszentrum: das Economat Normandie mit seiner Boutique Cadeau und dem kleinen Zeitschriftengeschäft „la maison de la Presse“, wo wir immer auch unser Schulbedarf holten und die vielen Bücher.
In der Cité Bretagne gab es kleinere Wohnungen aber auch einen Kindergarten und eine Grundschule sowie den Club de Pétanque und das besonders gute Hotel und Restaurant La Tour d’Auvergne. |
In der Cité Paris rund um die Vogesenstrasse gab es dann die Wohnungen für die zivilen Beamten wie mein Vater und die hohen Offiziere. Es gab dort meine Grundschule Ecole Paris, die Apotheke (Militärapotheker) und den „Dispensaire familial“, wo ich als Kind oft von den Militärärzten behandelt wurde, das Hotel Paris und die Tennisplätze, sowie das größere Einkaufszentrum Economat Paris. In Hotelnähe gab es auch einige Villen. In der Innenstadt, in bester Wohnlage enstanden in der Zeppelinstrasse die Cité Paradis, unweit der Gartenanlage Paradies. Es wurden dort Villen mit Gärten gebaut und soweit ich mich erinnern kann, lebten dort der Directeur de L’enseignement en Allemagne, also der oberste Schulleiter für die französischen Oberschulen in Deutschland oder Generäle mit ihren Familien. Auch die russische Militärmission war natürlich dann auch in dieser Strasse. |
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